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Die Vulcanier Bastelecke


Alu und VA polieren

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Fangen wir mal mit dem Arbeitsmaterial an: Für die Vorarbeiten brauchen wir eine Bohrmaschine, die sollte so um die 4.000 Umdrehungen machen, einen Dreieckschleifer mit den passenden Scheiben verschiedener Körnung. Ich benutze hierzu 80er, 120er, 180er, 240er und 320er Körnung. 80er-180er für die groben Vorarbeiten, 240er bis 320er für den Feinschliff. Verschiedene Bürsten um den groben Rost oder Dreck abzubekommen. Einen Dremel für die kleinen Ecken, eine Staubmaske und Handschuhe. Weiterhin eine Flexwelle (groß) wenn man am Schraubstock arbeiten will. Ich benutze drei Maschinen einen E-Motor mit Bürste, eine Bohrmaschine mit Flexwelle im Spannbock am Tisch montiert und eine Bohrmaschine für die Handarbeit. Mein Poliermaterial habe ich bei Polo und Luis gekauft. Es gibt verschiedenes Material für verschiedene Metalle, ich poliere nur Edelstahl und Alu. Zum nachpolieren und versiegeln nehme ich verschiedene Pasten, zu sehen auf den Bildern.

Wichtig: Nicht mit diesen Materialien Chrom polieren bedingt durch die verschiedene Körnung in der Schleifpaste, polieren Sie den Chrom weg.

Benötigte Werkzeuge und Materialien:
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Ich habe mir jetzt einmal die Schwinge von einer VN 1500 vorgenommen, weil diese wohl den meisten Dreck abbekommt und am meisten unter Dreck und Rost leiden muss, werde ich sie säubern, entrosten, polieren und zum Schluss mit Klarlack versiegeln.



Erst einmal den Dreck und Rost runter. Das mache ich mit einer groben Bürste.



Danach nehme ich den Dreieckschleifer und entferne mit der 120er Körnung, die durch das grobe schleifen, entstandenen Riefen. Danach nehme ich eine 240er Körnung um die 120er Riefen zu entfernen und danach ein 320er um die Oberfläche zum polieren vorzubereiten.



Jetzt nehme ich die Handbohrmaschine, spanne die grobe Polierbürste ein, nehme den Block Polierpaste zum Vorpolieren und laß die Maschine laufen. Die rotierende Bürste drücke ich auf das zu polierende Teil und gebe auf die rotierende Bürste etwas Paste.



Dies ganze wiederhole ich so lange, bis ein matter Glanz zu erkennen ist.



Wenn man jetzt nach der Vorpolierung, mit dem Finger über das polierte geht, bemerkt man einen leichten Fettfilm, diesen putze ich mit einem Lappen ab, so das kein Fett mehr auf den polierten Stellen ist. Nachdem alles fettfrei ist, spanne ich die Hochglanzbürste in die Bohrmaschine nehme die Hochglanzpaste und bearbeite die vorpolierten Stellen genauso wie zuvor und das solange bis ich mich darin spiegeln kann.
!! Ganz Wichtig, nicht die beiden Blöcke vertauschen, Hochglanzpaste zur passenden Bürste und das gilt auch für die Vorpolierpaste !!



...eine etwas breitere Bürste zum Hochglanzpolieren...




...und so sollte das Teil dann fertig aussehen!
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Die Schwinge ist noch nicht fertig, ich meinte mehr die polierten Stellen, aber an Hand dieser Stellen kann man gut sehen wie die Schwinge später wenn sie komplett fertig ist, aussehen wird.
Polierarbeiten sind Fleißarbeiten, je mehr man sich Mühe gibt oder macht, um so besser wird es, der Arbeitsaufwand für diese Schwinge liegt bei ca. 4 Stunden.
Die Kosten, wenn man das Werkzeug schon hat, liegen etwa bei ca. 15,- bis 20,- Euro, hinzu käme dann noch der Klarsichtlack.